SOOO Grün

Koffein-Junkies aufgepasst. Es ist ein neuer Sheriff in der Stadt. Ein grüner Wirbelwind namens Matcha hat sich aufgemacht, um frischen Wind in die Getränkeszene zu bringen. Doch Matcha ist nicht nur ein weiteres trendiges Getränk, das durch die Straßen schwappt. Nein, für manche ist Matcha der Kaffee der Zen-Mönche – nur grüner und irgendwie hipper.

Its’s a Matcha

Schon seit Jahrhunderten hat Matcha in den Gärten Japans seinen angestammten Platz. Aber erst in den letzten Jahren hat er seinen Weg aus dem Land der aufgehenden Sonne nach Europa angetreten und in Windeseile Cafés, Smoothie Bars und sogar Eisdielen erobert.

Als Iced-Variante und als Latte, mit Erdbeer-Püree oder pur, die Spielarten sind ungeheuer vielfältig. Die Gastronome unserer Stadt haben sich da schon eine Menge einfallen lassen. Aber was genau ist Matcha eigentlich und was macht ihn so besonders? Matcha ist unfermentierter grüner Tee. Seine Blätter sind zu einem Pulver zermahlen und werden – ohne weiteres Filtern – in heißes Wasser gerührt beziehungsweise damit aufgeschäumt. Der aus Japan stammende Tee-Extrakt schmeckt herb-bitter bis fruchtig und wirkt belebend.

Ihm werden gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe wie Antioxidantien, Kalzium, Eisen, Kalium, B-Vitamine, Vitamin A und K zugeschrieben. Allerdings sollte auch Matcha in Maßen genossen werden, denn das Grünteepulver kann Aluminium und Blei enthalten. Aber noch mal zurück zu den Antioxidantien. Sie verteidigen unsere Zellen vor den Schäden von Umweltverschmutzung, Stress und schlechten Lebensgewohnheiten. Und Matcha hat bis zu zehnmal mehr Antioxidantien als herkömmlicher grüner Tee. Matcha- Fans schwören außerdem auf den natürlichen Energie- Booster und verzichten gern auf den Effekt, den ihnen Kaffee beschert.

Denn die in Matcha enthaltene Aminosäure L-Theanin gibt einen eher sanften Schub, ohne die nervöse Zappeligkeit, die manchmal mit Kaffee einhergeht. Außerdem wird der Aminosäure L-Theanin nachgesagt, dass sie die Gehirnaktivität beruhigt und einen Zustand der entspannten Wachsamkeit fördert.

Wie bei allen Lebensmitteln empfiehlt es sich, auf die Qualität zu achten. Produkte aus nicht zertifizierten Quellen können mit unerwünschten Zusatzstoffen oder Pestizidrückständen kontaminiert sein. Mit Bioprodukten, die gemäß den Richtlinien für den ökologischen Landbau angebaut werden – also ohne Einsatz von chemischen Düngemitteln oder Pestiziden – ist man auf der sicheren Seite.

Und wer auf der Suche nach neuen und aufregenden Geschmackserlebnissen ist, kann sich durch zahlreiche Flavored- Matcha-Varianten durchprobieren. Hierbei wird Matcha mit zusätzlichen Aromen oder Zutaten wie Vanille, Schokolade, Früchten oder Gewürzen angereichert, die eine interessante Abwechslung bieten.

Matcha Latte
2 TL Matchapulver,
200 ml heißes Wasser
1 EL Agavendicksaft oder
Ahornsirup, 150 ml Milch

Das Matchapulver in einer großen Tasse mit heißem, aber nicht kochendem Wasser übergießen. Das
Wasser sollte im Idealfall ca. 80 Grad haben. Mit
einem kleinen Schneebesen oder einem Milchschäumer gut verrühren. Den Agavendicksaft oder
Ahornsirup hinzugeben und gut umrühren. Die Matchamischung in die Gläser (à 2 00 m l) geben.
Die Milch erhitzen und mit einem Milchschäumer
schön schaumig schlagen. Den Milchschaum mit einem Löffel obendrauf in das Glas geben.
Statt Kuh- kann auch Hafer-, Mandel- oder Sojamilch verwendet werden.

Fotos: freepik.com, iStock.com/Svetlana-Cherruty/masa44/Arx0nt

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